Referenz | Kieback+Peter

Berlin: Ausgezeichnete Architektur.
Intelligentes Innenleben.

So setzt digitalisierte Gebäudeautomation im Verbund mit künstlicher Intelligenz im Cube Berlin neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Komfort.

Außen wie innen einzigartig: Der würfelförmige Cube Berlin besticht im Herzen der deutschen Hauptstadt mit seiner spektakulären Glashülle. Auch dahinter setzt der volldigitalisierte und vernetzte Bürokomplex neue Maßstäbe für Smart Commercial Buildings – mit wegweisender digitaler Gebäudeautomation, die kombiniert mit künstlicher Intelligenz für hocheffiziente und nachhaltige Bewirtschaftung sorgt. Und das bei bestmöglichem Nutzerkomfort für modernes Arbeiten.

DAS PROJEKT

Cube Berlin

Das beeindruckende zehngeschossige Bauwerk mit je 42,5 m Breite, Höhe und Länge wurde als Solitärgebäude am Washingtonplatz errichtet und mit 17.000 m2 mietbarer Nutzfläche im Februar 2020 fertiggestellt. Seine gefaltete Glasfassade spiegelt wie ein Kaleidoskop die Umgebung in den vielen Facetten ihrer einmaligen Lage: direkt am Hauptbahnhof und Spreebogen, gegenüber dem Bundeskanzleramt und dem Regierungsviertel.

Auch darüber hinaus belegt der skulpturale Bau Spitzenpositionen: Mehrfach ausgezeichnet mit internationalen Architekturpreisen, wird er gewürdigt für seine einmalige Fusion aus beeindruckender Ästhetik, nachhaltiger Bauart und seine Betriebsweise mit progressiver Technologie. Als Smart Commercial Building konzipiert und als Green Building entwickelt, setzt der Cube Berlin beide Ansätze in exzellenter Weise um.

Exzellenz in Effizienz und Komfort.

Adaptiv ausgelegt verarbeitet der Gewerbebau viele Umwelt- und Betriebsbedingungen, die sich andauernd ändern und wiederkehrend wandeln: Wetter und Klima, Prozesse der Gebäudetechnik, Mieterstruktur, Flächenauslastung, Raumbelegung oder das Verhalten der Menschen in Interaktion mit dem Gebäude. Die übergeordnete KI verwertet diese unzähligen Informationen kontinuierlich, womit der Cube die Bedürfnisse seiner Nutzer ebenso gut kennt wie die besten Stellhebel, um diverse Anforderungen entlang ökonomischer und ökologischer Effizienzfaktoren zu erfüllen. Das schließt automatisch ein, den eigenen Betrieb durchgehend zu bewerten und zu optimieren.

Messbares Ergebnis: viel niedrigere Aufwände und Kosten gegenüber vergleichbaren Gebäuden, insbesondere bei Energieverbrauch, Wartung und Personal – bei gleichzeitig höchstem Komfort. Auf nützliche Services kann jeder Cube Nutzer per App zugreifen: einen Arbeitsplatz buchen, den dazu nächsten freien Parkplatz finden, sich durch den Gebäudekomplex navigieren lassen, Essens-, Paket- oder Reinigungsdienste abrufen. Egal, welches Büro man reserviert hat, die Raumbedingungen sind für die Nutzungszeit nach Wunsch einstellbar – vorab per App oder direkt vor Ort an einem Bediengerät. Die individuelle Einstellung von Klimaregelung mit Temperatur, Beleuchtung und Sonnenschutz merkt sich das System als persönliche Präferenzen des Nutzers.

Wissen für wirksame Intelligenz

Bei seiner Inbetriebnahme gilt der Cube Berlin als eines der intelligentesten Bauwerke Europas. Vorab absolvierte der Hightech-Bau erfolgreich mehrfache, intensive Penetrationstests zur Cybersicherheit. Höchste digital Konnektivität bescheinigen ihm global anerkannte Standards. Dies und seine Intelligenz verdankt der Cube der konsequenten Digitalisierung und Vernetzung diverser smarter Technologien inklusive der künstlichen Intelligenz zu einem sicheren und selbstlernenden System. Integrale Elemente in diesem komplexen Gesamtkonstrukt bilden smarte Gebäudeautomationslösungen mit zukunftssicherer Hard- und Software.

Damit das Gebäude intelligent ist und somit zielführend wirken zu können, benötigt es eine große Menge an Daten im ständigen Echtzeitfluss. Diese werden erfasst, verstanden und umgesetzt von rund 3.750 Sensoren und Aktoren, wie zum Beispiel Temperatur- und CO2-Messwertgebern, Lüftungsklappen-Stellantrieben, Heizungsventilen und vielen anderen mehr. Sie sind gebäudeweit installiert und physisch verbunden mit DDC-Controllern, die essenzielle Steuerungs- und Regelungsaufgaben übernehmen.

Zahlreiche Lösungen im Zusammenspiel

Durch die Systemintegration aller Gewerke und diverser Netzwerkprotokolle über eine einheitliche Schnittstelle können alle physischen und digitalen Datenpunkte vernetzt und an die zentrale Steuerungseinheit übergeben werden. Das sorgt für ein nahtloses und dadurch reibungsloses Zusammenspiel von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement.

Wie komplex diese Aufgabe ist, reflektiert allein der Umfang der smarten Gebäudeautomationslösung: 15.000 visualisierte Datenpunkte. Bedarfsgerechte CO2-Regelung in den Konferenzbereichen. Weitere Regelungen von 15 raumlufttechnischen Anlagen, zwei Kältemaschinen inklusive Rückkühler und freier Kühlung, 45 Heizungs- und Kälteabgänge. Optimaler Betrieb der Wärme- und Kältespeicher. Aufschaltung und Ansteuerung aller rund 450 Brandschutzklappen. Mit eingebunden: mehr als 260 energieautarke Funk-Raumbediengeräte, die parallel zur App genutzt werden, um Einzelräume nach Bedarf zu temperieren, beleuchten und mehr.

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