Referenz | Siemens

Goethe-Universität: Energetische Gebäudemodernisierung

Siemens sorgt durch die energetische Modernisierung von Bestandsgebäuden am naturwissenschaftlichen Campus der Goethe-Universität Frankfurt für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit.

Die Goethe-Universität zählt mit rund 48.000 Studierenden und fünf Standorten im Frankfurter Stadtgebiet zu den größten Universitäten Deutschlands. Das Herzstück auf dem naturwissenschaftlichen Campus im Stadtteil Riedberg bildet das Biozentrum mit sieben Gebäuden auf rund 71.000 Quadratmetern.

AUFGABE

Ganzheitliches Modernisierungskonzept

Die Anforderungen: Für eine erfolgreiche energetische Modernisierung muss modernste HLK-Technik perfekt zusammenspielen mit digitalen Lösungen zur Überwachung, Analyse und Optimierung der Geräte- und Gebäudeleistung sowie zur Instandhaltung der Anlagen.

Die Aufgabe für Siemens: Die Erarbeitung und Umsetzung eines umfassenden Konzepts gemeinsam mit Projektpartnern zur energetischen Modernisierung der raumlufttechnischen Anlagen sowie zur Modernisierung der Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik im Biozentrum. Ziel: die signifikante Senkung von Energiekosten und CO2-Emissionen.

Die Gebäude

Seit den 1990er Jahren können Studierende in den sieben Gebäuden des Biozentrums Praktika absolvieren und ihre Forschungen in Gebieten wie z.B. der Schmerzverarbeitung oder der Alzheimer-Forschung vorantreiben. In den Gebäuden sind Labore, Messräume und Büros untergebracht.

Herausforderung: Mehr als 80 Prozent des Wärmeverbrauchs sowie über die Hälfte des Stromverbrauchs entfallen auf die veraltete Lüftungstechnik des Biozentrums. Das entspricht einem einstelligen Millionenbetrag an Energiekosten pro Jahr. Im Fokus der Maßnahmen stehen deshalb eine deutlich höhere Effizienz sowie die Implementierung nachhaltiger Technologien, die einen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie der Goethe-Universität Frankfurt und des Landes Hessen leisten sollen.

MASSNAHMEN

Um die energetische Modernisierung des Biozentrums voranzutreiben, entwickelte Siemens zunächst mit Projektpartnern für Elektroinstallation und Lüftungstechnik ein ganzheitliches Modernisierungskonzept. Das Ziel: die schrittweise Modernisierung der raumlufttechnischen Anlagen sowie der MSR-Technik in den sieben Gebäuden des Biozentrums. Dabei setzt Siemens Desigo PXC Automatisierungen ein und passt Ein- sowie Ausgabemodule auf den aktuellen TX-IO-Standard an, um für eine höhere Betriebssicherheit zu sorgen.

Zur Sicherstellung der bedarfsorientierten Abluftsteuerung stattete Siemens die Sonderabluftventilatoren der Laborzüge mit EC-Motoren sowie Motoren mit Frequenzumrichtern aus. Bedarfsgerechte Regelstrategien der Zu- und Abluftanlagen passen sich dank Präsenztastern in den Laboren an die aktuellen Bedürfnisse in den Räumen an, so dass die Luftwechselraten optimal gesteuert werden. Die automatische Nachtabsenkung bzw. ein reduzierter Luftwechsel der Lüftungsanlagen führt so zu signifikanten Energieeinsparungen.

Ebenfalls neu ist die Aufschaltung der neu eingebauten Wärmerückgewinnungsanlage an die vorhandene Gebäudeleittechnik Desigo über BACnet. Zudem begleitet Siemens die Modernisierungmaßnahmen durch individuelle Services und ein professionelles Energiedatenmanagement.

Stimmen vom Kunden

„Die Höhe der Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen und zeigt, welches Potenzial in der energetischen Modernisierung von Bestandsgebäuden steckt. Diesen Erfolg konnten wir nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen Siemens, weiteren externen Projektbeteiligten sowie den internen Verantwortlichen aus Betrieb und Service erreichen.“

Gabi Lilienthal

Fazit

Bereits die ersten umgesetzten Maßnahmen des Modernisierungskonzepts sind ein voller Erfolg. Allein beim ersten Gebäude, das energetisch modernisiert wurde, konnte gegenüber den Vorjahresdaten beinahe zwei Drittel der Wärmeenergie eingespart werden. Zudem ließ sich der Stromverbrauch der Lüftungsanlagen mehr als halbieren. Nach Hochrechnungen der Goethe-Universität können allein dadurch jährlich Kosten für Strom und Fernwärme in Höhe von ca. 236.000 Euro eingespart werden. 

Das Projekt leistet somit einen wichtigen Beitrag für die Nachhaltigkeitsziele der Universität und zum Klimaschutzplan des Landes Hessen. Aus diesem Grund wurde es im Rahmen des „CO2-Minderungs- und Effizienzprogramm für Hochschulen“ zu 50 Prozent durch Fördergelder unterstützt. Durch die enormen Energiekosteneinsparungen sowie die staatliche Förderung amortisiert sich die energetische Modernisierung des Biozentrums bereits nach vier Jahren. 

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