31.07.2024 | Press Release
Zunehmend wechselhaftes Wetter, Hitzewellen, oft gefolgt von Unwettern mit Starkregen – dies hat auch Auswirkungen auf die Anforderungen an insbesondere gewerbliche Gebäude. Der Fachverband Automation + Management für Haus + Gebäude (FV AMG) im VDMA erklärt, dass Gebäude klimaresilienter werden müssen. Dabei spielt die Digitalisierung der Gebäude mit moderner und vernetzter Gebäudeautomation eine wichtige Rolle.
Frankfurt, 31. Juli 2024
Tendenziell steigende Temperaturen mit starken Schwankungen, begleitet von Unwettern mit Starkregen – für dieses wechselhafte Wetter müssen Gebäude besser gewappnet sein. Der Fachverband Automation + Management für Haus + Gebäude (FV AMG) im VDMA verweist darauf, dass Gebäude klimaresilienter werden müssen. Die Digitalisierung der Gebäude mittels intelligenter und vernetzter Gebäudeautomation ist ein wirksamer Hebel, um insbesondere in gewerblichen Immobilien optimale Arbeitsbedingungen bei gleichzeitig möglichst geringem Energieeinsatz zu schaffen.
„Vor allem Bestandsgebäude müssen in dieser Hinsicht ertüchtigt werden“, erklärt Peter Hug, Geschäftsführer des VDMA FV AMG. „Bei wechselhaften Wetterlagen wie in diesem Sommer und langfristig steigenden Temperaturen ist es schwierig und kostet viel Energie, ohne intelligente Regelung ein gleichbleibend gutes Raumklima im Gebäude zu erzielen. Denn die Klima- und Lüftungsanlagen müssen kontinuierlich und dynamisch an die Außentemperaturen angepasst werden − von einem Tag mit beispielsweise 30 °C auf kühlere Temperaturen am Folgetag. Nur moderne, vernetzte Automatisierungssysteme können dies leisten und gleichzeitig Energie und Emissionen einsparen – ein Vorgehen, dass angesichts hoher Energiepreise und der geforderten Energiewende unabdingbar ist.“
Intelligente Systeme der Gebäudeautomation sind in der Lage, auch bei schwankenden Wetterlagen für optimalen Raumkomfort bei möglichst geringem Energieeinsatz zu sorgen. Dazu berücksichtigen vernetzte Automationslösungen über Cloudanbindungen die Wetterprognose und berechnen im Vorhinein abhängig von Wetter, Sonnenstand und Nutzung des Gebäudes die notwendige Leistung der Lüftungs-/Klimaanlage sowie den erforderlichen Sonnenschutz; dieser wird bei aufziehendem Unwetter, sofern nötig, automatisch eingefahren und gesichert.
Mithilfe dieser Berechnungen wird der Sonnenschutz zum richtigen Zeitpunkt automatisch aktiviert, bevor sich das Gebäude aufheizt. Herkömmliche Fenster lassen 50% bis 70% der Wärmeenergie der Sonnenstrahlen ungehindert in Räume eindringen. Der Einsatz einer Außenbeschattung vermeidet bereits bis zu 50% des Stromverbrauchs von Klimaanlagen. Alle Maßnahmen greifen optimal ineinander und werden proaktiv an die jeweiligen Anforderungen angepasst, sodass der nötige Energieaufwand der Kühlleistung deutlich reduziert wird (z.B. bei einem Kompressionsklimagerät auf 30 Watt oder weniger pro Kubikmeter Rauminhalt).
Allein im Sommer 2022 gab es in Deutschland statistisch 17,1 Tage mit mindestens 30 °C und höher. Ab 32 °C spricht der Deutsche Wetterdienst von einer starken Wärmebelastung. Auch wenn der Sommer 2024 bisher eher wechselhaft ist: Der Juni 2024 war laut EU-Beobachtungsprogramm Copernicus global der heißeste seit der Wetteraufzeichnung und Klimaforschern zufolge ist künftig häufiger mit Wetterextremen mit Hitzewellen und Starkregen und Sturmböen zu rechnen.
Neben der wetterbasierten Anpassung der Technischen Gebäudeausrüstung (Klima, Heizung, Lüftung und Beschattung) werden Präsenz- oder Belegungspläne sowie eine ausgeklügelte Sensorik genutzt, um ein gutes Raumklima sicherzustellen. Sie misst für die Wohlfühlatmosphäre wichtige Daten wie Temperatur oder CO2-Gehalt, um in Abhängigkeit von der Anzahl der Personen und der Belegungsdauer den Bedarf an Kühlung, Heizung und Frischluft für jeden Raum individuell regeln zu können. Sensoren verhindern auch, dass bei geöffnetem Fenster die Energie verpufft oder ungenutzte Räume unnötig klimatisiert werden. Eine gewerkeübergreifende Automatisierung der gesamten Gebäudetechnik über ein vernetztes Gebäudeautomationssystem ermöglicht es so, dass ein Gebäude auch bei immer extremeren Sommern komfortabel, sicher und energieeffizient betrieben werden kann.
„Der Blick ist zu aktuell noch zu sehr auf den Energieverbrauch der Heizung pro qm Bürofläche gerichtet. Dabei steigt bei höheren Außentemperaturen und Hitzeperioden vor allem der Energiebedarf für die Klimatisierung und Lüftung. Es wird künftig darauf ankommen, im Sommer eine vernünftige Bilanz zwischen Energie- und Kühlbedarf einerseits und Nutzerkomfort andererseits sicherzustellen. Diese Anforderungen lassen sich mit einer Gebäudeautomation besonders zukunftssicher und wirtschaftlich erzielen: Die Investitionen betragen oft weniger als 30 Euro pro Quadratmeter Geschoßfläche und haben sich spätestens nach drei bis fünf Jahren amortisiert“, so Hug.
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