15.05.2024 | Markus Hettig | Schneider Electric
Auch im Gebäudesektor hat die Transformation schon längst begonnen: Automatisierung, Digitalisierung und ganzheitliches intelligentes Gebäudemanagement steigern die Effizienz, die Flexibilität und den Komfort moderner Gebäude. Dabei erweitern sich nicht nur die Möglichkeiten für Nutzer, Betreiber und Eigentümer, sondern auch die Anforderungen an das Facility Management.
© Gorodenkoff / shutterstock.com
Im Gebäudesektor ist die Zukunft längst Realität: Vollständig digitalisierte hochmoderne Bürokomplexe, Sportarenen und Kongresshallen zeigen auf beeindruckende Weise, welches Potenzial in der Branche und deren Technologien steckt. So ist das „The Edge“ in Amsterdam mit einem Nachhaltigkeitsscore von 98,36 % (BREEAM-NL) nicht nur eines der nachhaltigsten Gebäude der Welt, sondern setzt mit über 30.000 installierten Sensoren auf 40.000 Quadratmeter Bürofläche auch technologisch neue Standards. Dahinter steck eine vernetzte IoT-Plattform für Gebäude, in diesem Fall EcoStruxure Building von Schneider Electric. Diese skalierbare Plattform verbindet Hardware, Software und Services zu einem intelligenten Managementsystem – für bestmöglichen Komfort, maximale Effizienz und höchste Produktivität.
Die digitalen Transformation in Gebäuden schafft aber nicht nur innovative technische Gesamtlösungen, sondern sorgt auch für einen Wandel in den dazugehörigen Berufsbildern wie beispielsweise dem Gebäudemanagement (Facility Management, FM). Denn die steigende Intelligenz der Gebäude wirkt sich zwangsläufig auch auf die Tätigkeiten rund um deren Unterhalt, Wartung und Reparatur aus. Die bisherigen Erfahrungen zeigen dabei, dass die Digitalisierung der Gebäude in diesen Bereichen keinen Verlust von Arbeitsplätzen mit sich bringt, sondern die Berufsbilder vielmehr anspruchsvoller, spannender und attraktiver macht.
Grund für den Wandel der Berufe im Facility Management sind neue digitale Technologien. Mittlerweile prägen Lösungen wie Building Information Modelling (BIM), Computer Aided Facility Management (CAFM), Big Data oder das Internet of Things (IoT) die tägliche Arbeit der Branche. Diese Technologien sind natürlich kein Selbstzweck, sondern müssen den Betreibern und Investoren einen echten Mehrwert bieten. Ein gutes Beispiel hierfür ist Smart Maintenance. Dabei wird die Gebäudetechnik digital überwacht und die gesammelten und ausgewerteten Daten für die Planung und Durchführung von Instandhaltungsarbeiten herangezogen – Smart Maintenance hilft so, frühzeitig die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Dank solcher digitaler Lösungen werden Gebäude zu Smart Buildings. Moderne und nachhaltige Gebäudetechnik überwacht und steuert darin jederzeit optimal sämtliche Verbräuche. Ein digitaler Zwilling bildet das Gebäude virtuell exakt ab, dank IoT kann damit zu jedem Zeitpunkt der exakte Nutzungsbedarf ermittelt werden. So werden automatisierte Dienstleistungsprozesse im Facility Management möglich, die zu höheren Energieeinsparungen führen und für ein maximales Wohlbefinden der Gebäudenutzer sorgen.
Daraus ergibt sich auch das veränderte Anforderungsprofil für das klassische Facility Management. Wo ein Hausanlagentechniker früher direkt an der Anlage hantiert hat, muss er durch die zunehmende Integration der Systeme heute in der Lage sein, auch die Daten des Digitalen Zwillings auszuwerten und danach sein Handeln auszurichten.
Auch für das Gebäude selbst ist die Entwicklung ein Gewinn: Durch die Digitalisierung wird es robuster und flexibler zugleich. Moderne Softwarelösungen für das Facility Management bringt auch bei der Raumbuchung, dem Catering und der Kostenstellenzuordnung viele Vorteile. Das macht es auch einfacher, neue Arbeitsmodelle – etwa durch eine Open Space Nutzung – zu etablieren. Bürobelegungen können dabei sehr gut geplant und Arbeitsplätze beispielsweise per App zu jeder Zeit und von jedem Ort aus flexibel gebucht werden. Location Tracking wertet die Bewegungsströme und Nutzungen aus – das erhöht die Sicherheit, steigert den Komfort und ist längst keine Zukunftsmusik mehr.
Markus Hettig
Vice President Building Business
bei Schneider Electric GmbH
Die zahlreichen Vorteile motivieren immer mehr Investoren und Betreiber dazu, auf technologiegestütztes Facility Management zu setzen. Damit können Gebäude über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg optimiert sowie die möglichen Einsparpotenziale identifiziert und mit maximalem Erfolg realisiert werden. Zusätzlich bringt eine vorausschauende Wartung (engl.: Predictive Maintenance) den Betreibern mehr Kostensicherheit. Am Ende sind es aber auch die Mieter, die von solche Modernisierungsmaßnahmen durch eine Attraktivitätssteigerung des Objektes profitieren. Schließlich bleibt der Wert der Immobilie auf diese Weise langfristig erhalten oder steigt sogar weiter an.
Die Hersteller im Bereich Gebäudeautomatisierung kennen aufgrund ihrer langjährigen Expertise die Anforderungen des modernen Gebäudemanagements sehr gut. Ihre Lösungen sind praxiserprobt, so ist beispielsweise die offene und interoperable Systemarchitektur EcoStruxure von Schneider Electric weltweit in zahlreichen modernen Gewerbeimmobilien im Einsatz. Es zeigt sich dabei, dass die mit solchen Lösungen ausgestatteten Smart Buildings beachtliche Effizienzvorteile über den gesamten Lebenszyklus hinweg bieten. Das macht sich auch für Investoren durch einen überzeugenden Return on Investment (ROI) bezahlt.
Um wirklich nutzbringend zu sein, müssen die gewonnene Daten zu smarten Daten werden. Dazu werden sie auf die konkreten Bedürfnisse zugeschnitten und in Echtzeit aufbereitet, um sie dann den Nutzern auf übersichtlichen Dashboards oder Apps zur Verfügung stellen zu können. Hier kommt zunehmend Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, um die immer größeren Datenmengen auf intelligente Weise zu verarbeiten und zu analysieren. Ein Prozess, der die Gebäudedigitalisierung noch einmal revolutioniert.
„Mittels KI sind wir inzwischen in der Lage, selbst kleine Unregelmäßigkeiten im Anlagenbetrieb frühzeitig zu diagnostizieren. So können wir Maßnahmen zur Behebung und Optimierung einleiten, noch bevor Schäden entstehen“, sagt Markus Hettig, Vice President Building Business DACH bei Schneider Electric. „Darüber hinaus können wir durch die Verknüpfung dieser technischen mit kaufmännischen Prozessen – über ein CAFM – diesen Weg sogar noch weiter beschleunigen und in der Folge enorme Kosten für die Betreiber einsparen“.
Durch die Digitalisierung der Gebäudeautomation lassen sich die Prozesse optimieren und so die Effizienz des Gebäudes nachhaltig und über die Lebenszeit hinweg steigern. Durch Smart Maintenance lassen sich Wartungen und Erneuerungen jetzt und auch in Zukunft immer schneller und kostengünstiger umsetzen. Zusätzlich wachsen die Möglichkeiten, weil sich flexible Raumnutzungskonzepte problemlos realisieren lassen. Um auf diese Evolutionsstufe im Gebäudemanagement zu gelangen, bietet die Branche von Gebäudeautomation mit ihren Digitalisierungsstrategien zahlreiche Gesamtlösungen an, die enorme Mehrwerte im Sinne der Gebäudeinhaber und des Facility Managers schaffen.
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