Auch Bestandsbauten müssen ihren Beitrag leisten.

11.12.2023 | Markus Hettig | Schneider Electric

Mit intelligenter Software können Gebäudemanager Energie sparen und Betriebskosten verringern – nicht nur in Neubauten. Der Drei-Stufen-Plan von Schneider Electric hilft Verantwortlichen im Gebäudemanagement bei der Umsetzung ihrer Strategie zur Dekarbonisierung in Bestandsgebäuden.

Warum das Gebäudemanagement bei Bestandsbauten neue Wege beschreiten muss

Vor dem Hintergrund der Energiewende und der Dekarbonisierung stehen Gebäudemanager vor großen Aufgaben. Denn bis 2050 müssen alle Immobilien das Ziel von Netto-Null-Emissionen erreichen. Es genügt also nicht, nur in Neubauten neue Technologien und nachhaltige Verfahren zur Steigerung der Energieeffizienz einzusetzen. Auch ältere Gebäude müssen modernisiert werden.

Dies wird umso deutlicher, wenn man bedenkt, dass Gebäude aktuell 36 Prozent zur weltweiten CO2-Bilanz beitragen. Dazu kommt, dass Maßnahmen zur CO2-Reduktion längst nicht mehr optional sind, sondern Pflicht. Werden die Vorgaben nicht eingehalten, müssen die Betreiber mit Konsequenzen wie Geldstrafen oder höhere Abgaben rechnen.

Heute steht die Substitution von Energieträgern zu oft im Fokus der Öffentlichkeit. Ein typisches Beispiel sind Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaik sowie die dazu errechneten Einsparungspotenziale. Dabei kann die Investition in ein KI-gestütztes, digitales Gebäudemanagement maximale Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gewährleistet – gerade auch in Bestandsgebäuden.

Die Implementierung einer solchen Gebäudemanagement-Software erfüllt zahlreiche Funktionen:

  • Sie ermöglicht eine effiziente Verwaltung des Objektes.
  • Sie erlaubt eine vorausschauende Wartung der technischen Systeme.
  • Sie überwacht die Stromversorgung und optimiert den Energieverbrauch.
  • Sie verknüpft die Energieverteilung mit der Gebäudeautomation.
  • Sie optimiert ältere Anlagen.
  • Sie vereinfacht die Instandhaltung.
  • Sie steuert Luftqualität, Temperatur, Beleuchtung und zahlreiche andere Funktionen im Gebäude individuell und optimal.

Die Zukunft im digitalem Facility-Management heißt Vernetzung

Bei der Nutzung von Immobilien haben nicht nur Nachhaltigkeit und Rentabilität, sondern auch Sicherheit und Wohlbefinden eine hohe Priorität. Die moderne Gebäudeautomation stellt sich dieser Herausforderung und bietet digitale Dienstleistungen im Facility-Management, die diese unterschiedlichen Anforderungen sinnvoll vereinen. Wir von Schneider Electric haben dafür den EcoStruxure Building Advisor entwickelt: eine Software, die es Gebäudemanagern ermöglicht, Objekte aus der Ferne zu warten, Systeme zu überwachen und Fehler zu identifizieren. So können ineffiziente Prozesse proaktiv optimiert und Betriebskosten gesenkt werden.

Eine Vernetzung von Gebäudesystemen ermöglicht es, über einen digitalen Zwilling die Anlagen und Funktionen eines Gebäudes oder Gebäudeensembles abzubilden und zu analysieren. Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich automatisierte Vorgänge des technischen Gebäudemanagements optimieren. Aber das ist nicht alles. Die Daten helfen unseren Kunden auch, sich auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer einzustellen und Probleme oder mögliche Ausfälle durch vorausschauende Analysen abzuwenden, zum Beispiel durch eine vorgezogene Wartungsmeldung. Eine Optimierung von Komfort und Produktivität, die wesentlich zur Wertsteigerung des Gebäudes beiträgt.

Mit unserem Drei-Stufen-Plan zu nachhaltigem Gebäudemanagement

Auf dem Weg zur CO2-Reduktion sind Modernisierungsprojekte für das Gebäudemanagement von entscheidender Bedeutung. Um digitales Gebäudemanagement mit Maßnahmen zur CO2-Reduktion und Energieeffizienz zu verbinden, ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise mit einer strukturierten Vorgehensweise unabdingbar. Speziell zur Nachrüstung haben wir bei Schneider Electric dazu einen Drei-Schritte-Plan entworfen: 

1. Strategie: 

  • Bestandsaufnahme der installierten Basis im Unternehmen
  • Erstellung eines Plans für die Dekarbonisierung
  • Aufbau und Verwaltung des Projekts
  • Klare Kommunikation der Verpflichtung
  • Einbindung der Wertschöpfungskette 

2. Digitalisierung: 

  • Überwachung von Ressourcennutzung und Emissionen
  • Identifizierung von Einsparmöglichkeiten
  • Berichterstattung und Benchmarking der Fortschritte 

3. Dekarbonisierung: 

  • Reduzierung des Energieverbrauchs
  • Elektrifizierung des Betriebs
  • Ersatz der Energiequelle 

Die Umsetzung der Schritte basiert dabei auf einem von uns erstellten detaillierten Leitfaden für Gebäudemanager. Dieser bietet auch eine Checkliste und unterstützt die Betreiber dabei, einen eigenen Business-Case zu erstellen. So können Betreiber die digitale Transformation praxisnah planen und sich auf den Weg zur CO2-Reduktion und dem Erreichen des Netto-Null-Ziels machen.

Wie moderne Gebäudemanagementsysteme Gebäudemanager unterstützen

Für die erfolgreiche Energie- und CO2-Messung sollten Gebäudebetreiber bei ihren Aufgaben durch die Gebäudemanagement-Software zielführend unterstützt werden. Wir von Schneider Electric bieten dazu auf die Größe der Immobilie abgestimmte Softwarelösungen wie EcoStruxure Resource Advisor oder EcoStruxure Power Monitoring Expert.

Darüber hinaus unterstützen wir Unternehmen und Immobilienbesitzer mit kompetenten Fachleuten und professioneller Beratung dabei, ihr Gebäudemanagement digital, umweltbewusst und kosteneffizient auf den neuesten Stand zu bringen. Dazu entwerfen unsere Experten passgenaue Strategien, um energieeffiziente Projekte mit digitalem Facility-Management zu kombinieren und den Nachhaltigkeits-ROI zu steigern.

Um mögliche Einsparungen schnell zu realisieren – oder um die stringenten gesetzlichen Zeitvorgaben einzuhalten –, können bei der Transformation auch mehrere Schritte parallel erfolgen. Auch hier ist unser Drei-Schritte-Plan ein guter Weg, um beschleunigt die Modernisierung der Gebäude voranzutreiben und die notwendigen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Da bis zum Jahr 2050, dem Zieldatum für Netto-Null-Gebäude, noch ca. 50 Prozent der heutigen Objekte genutzt werden, führt an einer Modernisierung hin zum volldigitalen, vollelektrischen Gebäude kaum ein Weg vorbei. Ein Weg allerdings, der sich für Gebäudemanager lohnt und auszahlt, da die Immobilie für die Zukunft frühzeitig bestens aufgestellt wird.

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